Die Fahrt durch das Perlfluss-Delta verlief ruhig. Leider war es verboten, sich auf Deck aufzuhalten. Dabei hätte man einen wirklich spektakulären Sonnenuntergang filmen oder fotografieren können. Nach 2stündiger Fahrt erreichten wir Hong Kong gegen 20:00 Uhr.

Am Landungssteg erwartete uns bereits unser Reiseleiter, Herr Vincent. Mit dem Bus ging es sofort zum Hotel, wo wir noch Informationen über den Ablauf des Folgetages bekamen.

Das Regal Oriental Hotel (✬ ✬ ✬ ✬ ✬) hat seine besten Tage lange hinter sich. Es liegt weit abseits der Touristenattraktionen. Ohne Taxi geht hier nichts. Um das Hotel herum befinden sich einige wenige Einkaufsmöglichkeiten. In den vielen umliegenden Restaurants wird überwiegend thailändische Küche serviert. Die Zimmer waren durchschnittlich groß aber sauber. Das Frühstücksbuffet nahm man in einem riesigen Restaurant im Basement zu sich. Dem entsprechend war der Lärmpegel. Die Qualität des Frühstücks war ganz okay. Der Service war in Ordnung , aber die Leistungen drum herum, wie Minibar oder Telefongespräche waren total überteuert.

Samstag 16.04.2011

Und hier sollte dann der organisierte Teil unserer Reise durch China enden. Aber weit gefehlt. Denn zum Abschluss ging es noch einmal, wie sollte es auch anders sein, zu einer Verkaufsveranstaltung.

Und natürlich waren neben Edelsteinen auch Perlen im Angebot.

Wieder im Bus gab Herr Vincent der Gruppe noch einige Tipps, wo man was günstig in Hong Kong kaufen könne. Wir ließen uns zur Nathan-Road, dem Einkaufsparadies Hong Kongs, fahren und kauften uns erst einmal einen neuen Koffer. Danach steuerten wir einen Optiker an, der uns empfohlen wurde und gaben dort 3 Brillen in Auftrag. Dann ging es zurück zum Hotel.

Endlich Urlaub.

Bis auf uns und zwei weitere Personen wurde die Reisegruppe am folgenden Tag abgeholt und zum Flughafen gebracht.

Wir fuhren mit dem Taxi erneut zur Nathan Road, um dort in einen Kaufrausch zu verfallen. Beeindrucken, wie diszipliniert die Menschen hier in langen Reihen vor den Shops der Nobelschneider wie Dior, Hermes, Armani usw. warteten, nur um einmal hereingelassen zu werden. Man konnte erst einen dieser Läden betreten, wenn jemand anders herauskam.

Am nächsten Morgen fuhren wir erst einmal nach Harbour City, einem Komplex in Kowloon von wo aus die Fähren nach Macau ablegen. Hier sahen wir uns ein wenig um und erkundigten uns nach Ankunfts- und Abfahrtzeiten, denn für morgen hatten wir einen Kurztrip nach Macau geplant.

Danach ging es zum Optiker. Erstaunlich! Nach nicht ganz 2 Tagen lagen unsere neuen Brillen bereit. Mit geschliffenen Bifokal-Gläser in den entsprechenden Sehstärken. Die Brillen passten auf Anhieb. Nichts musste nachjustiert werden. Und der Preis um ein Vielfaches günstiger als bei uns in Deutschland. Das war mal ein richtig guter Tipp unseres Reiseleiters. Die Adresse des Optikers findet man am Ende dieses Berichtes unter „Nützliche Tipps“.

Den Rest des Tages verbringen wir dann mit bummeln uns Shopping.

Am folgenden Tag mussten wir dann noch einmal früh aufstehen um in Macau genügend Zeit für unser Besichtigungsprogramm zu haben.